Die Zukunft des Unternehmens liegt in der Rückbesinnung auf die eigene Kraft, eigene Fähigkeiten, auf motivierte Beschäftigte und Führungskräfte, auf Innovation, und Rückbesinnung auf Unternehmertum– getragen von Beteiligung, Mitgestaltung und dem Know-how der Belegschaft.
Der Vorstand muss wieder Kunden- und Mitarbeitervertrauen zurückgewinnen. Reden wir also wieder mehr über Technologie als über Niedriglohnländer.
ZF muss wieder zu dem werden, was es einmal war: ein führender Automobilzulieferer im Antrieb, Fahrwerk, Sicherheitssysteme, verlässlicher Partner im LKW- und Industriegeschäft, stark im Servicegeschäft. Wir können wettbewerbsfähige und zukunftsfähige Produkte industrialisieren und haben immer noch eine hohe Reputation bei vielen Kunden weltweit.
Der Vertrag von Herrn Dr. Holger Klein wurde vorzeitig beendet.
Helene Sommer, ZF-Konzernbeauftragte der IG Metall: „Wir erwarten von dem neuen Vorstandsvorsitzenden einen sichtbaren und klaren Kurswechsel. Wer Arbeitsplätze sichern will, muss die wirtschaftliche Zukunft des Unternehmens aktiv gestalten – durch Investitionen in Innovation. Das geht nicht gegen die Beschäftigten sondern nur durch Beteiligung. Daran werden wir den neuen Vorstand messen.“
Achim Dietrich: „Den Weggang von Herrn Prof. Dr. Laier bedauern wir außerordentlich. ZF, insbesondere der Bereich Nutzfahrzeuge und Industrietechnik haben ihm viel zu verdanken. Wir können dies jedoch nach intensiven Gesprächen mit ihm nachvollziehen. Seine außerordentlichen Kundenerfolge und seine unternehmerische Ausrichtung werden der ZF fehlen. Der Gesamtbetriebsrat steht für einen Schulterschluss mit dem neuen Vorstandsvorsitzenden bereit, sofern Beschäftigte, Technologie und Kunden wieder im Mittelpunkt der ZF stehen.“